Das gibt es selten: 189 Euro monatlich für einen SUV mit 190 PS und jeder Menge Extras wie Allradantrieb und DSG. Alle Infos im Überblick.
SUVs gehören mittlerweile zum gewohnten Bild auf deutschen Straßen. Viel Platz, ein erhöhtes Sicherheitsgefühl und die bessere Übersicht durch die höhere Sitzposition - das lässt deutsche Fahrerherzen höherschlagen.
Die Zulassungszahlen zeigen das deutlich: 2024 wurden rund 855.678 SUVs neu zugelassen, was einem Marktanteil von etwa 30,1 Prozent entspricht. 2023 lag der Anteil noch bei 41,5 Prozent.
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Interessant wird es beim Blick auf die Preise: Während SUVs im Schnitt teurer werden, gibt es beim Skoda Karoq Sportline derzeit eine Ausnahme. Das Modell mit 190 PS, Allradantrieb und DSG kostet im Leasing 189 Euro monatlich. Zum Einordnen: Schwächer motorisierte Modelle ohne Allrad liegen häufig beim Doppelten.
Das Angebot gehört damit zu den günstigeren in diesem Segment. Allerdings lohnt sich wie immer ein genauer Blick auf die Konditionen. Wir haben die Details geprüft und zeigen, worauf Interessenten achten sollten
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Leasing-Deals sind in der Regel recht teuer, deswegen muss man den Markt gut im Auge behalten, um nicht in eine Leasing-Falle zu tappen. Es kommt aber auch oft darauf an, was man haben möchte. Wer Kompromisse bei Ausstattung und Leistung eingeht, findet günstigere Angebote, doch selten stimmt dann das Gesamtpaket aus Preis und Leistung so perfekt wie bei diesem Deal.
Für den Skoda Karoq Sportline mit 190 PS zahlst du nur 189 Euro monatlich bei 24 Monaten Laufzeit und 10.000 km Jahresfahrleistung. Hinzu kommen einmalig 1.490 Euro Bereitstellungskosten, wodurch sich Gesamtkosten von 6.026 Euro ergeben. Das entspricht einer effektiven Monatsrate von 251,08 Euro, wenn man die Bereitstellungskosten auf die Laufzeit umrechnet.
Mit einem Gesamt-Leasingfaktor (GLF) von 0,53 liegt dieser Deal in einem sehr attraktiven Bereich. Der GLF errechnet sich aus den Gesamtkosten (5.786 Euro) geteilt durch den Bruttolistenpreis (47.180 Euro) - das bedeutet, du zahlst nur 51 Prozent des Neuwagenpreises für zwei Jahre Nutzung. Alles unter 0,7 gilt als guter Deal, Werte um 0,5 sind sogar richtig stark. Zum Vergleich: Viele andere SUV-Leasing-Angebote liegen bei GLF-Werten von 0,7 bis 0,9.
Schauen wir uns den Wertverlust bei einem Kauf an: Nach einem Jahr verliert ein Neuwagen durchschnittlich etwa 25 Prozent seines Wertes, nach zwei Jahren sind es rund 30-35 Prozent. Beim Karoq mit seinem Bruttolistenpreis von 47.180 Euro wären das nach zwei Jahren etwa 14.000-16.500 Euro Wertverlust.
Deine Leasingkosten von 6.026 Euro sind dagegen nur ein Bruchteil davon. Du sparst also mindestens 8.000-10.000 Euro gegenüber dem Wertverlust beim Kauf. Besonders interessant: Der Karoq gilt sogar als "Restwertriese" und wurde 2025 für seinen überdurchschnittlich hohen Werterhalt ausgezeichnet. Trotzdem kommst du mit Leasing deutlich günstiger weg.
Bei diesem Deal sprechen gleich mehrere Argumente für Leasing: Du bindest kein Kapital, hast Planungssicherheit bei den Kosten und profitierst von der Vollgarantie während der gesamten Laufzeit. Besonders interessant wird es, wenn du alle zwei Jahre ein neues Auto fahren möchtest, dann kommst du mit Leasing deutlich günstiger weg als beim Kauf.
Die Sportline-Variante des Karoq bringt schon ab Werk eine umfangreiche Ausstattung mit, die sich deutlich von der Basisversion unterscheidet. Von praktischen Alltagshelfern bis hin zu modernen Assistenzsystemen ist alles dabei, was das Fahren sicherer und komfortabler macht. Besonders die Kombination aus Sport-Design-Elementen und durchdachten Funktionen macht diese Ausstattungslinie zu einer attraktiven Wahl für anspruchsvolle Fahrer.
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Der 2.0 TSI mit 190 PS und 320 Nm bietet mehr als ausreichend Kraft für alle Situationen. Besonders beeindruckend ist die Kombination aus ausgewogenem Federungskomfort und quirligem Handling - unterstützt durch vier adaptiv regelbare Dämpfer und die direkte, feinfühlig ansprechende Progressivlenkung.
Bei einem spontanen Wochenendtrip nach Hamburg hatte ich Gelegenheit, genau diese Karoq-Konfiguration ausgiebig zu testen. Die Strecke führte über Autobahn, durch dichten Stadtverkehr und endete auf einem überfüllten Parkplatz am Hamburger Hafen. Eine perfekte Gelegenheit, um zu sehen, wie sich der 190-PS-Allradler in verschiedenen Fahrsituationen schlägt.
Das Zusammenspiel aus dem 2.0-Liter-Benziner und dem 7-Gang-DSG überzeugt durch seine Ausgeglichenheit. Die 190 PS entfalten ihre Wirkung dosiert und kontrolliert - nie aggressiv, aber immer verfügbar wenn man sie braucht. Das DSG arbeitet dabei so geschmeidig, dass Gangwechsel praktisch nicht wahrnehmbar sind. Besonders beim Navigieren durch Hamburg oder beim Einfädeln auf die A7 zeigt sich der Vorteil: keine Unterbrechung des Kraftflusses, kein Nachdenken über den richtigen Gang.
Nach knapp 300 Kilometern kann ich sagen: Der Karoq ist ein echtes Langstrecken-Auto geworden. Die Sitze bieten auch nach Stunden noch guten Halt, die Geräuschdämmung ist bemerkenswert gut. Über die kabellose Smartphone-Integration lief die Musik direkt vom iPhone - problemlos und ohne Verbindungsabbrüche. Das Soundsystem liefert einen ausgewogenen, klaren Klang ohne störende Resonanzen oder Verzerrungen bei höherer Lautstärke.
Was mir positiv auffiel: Die elektronischen Helfer arbeiten dezent im Hintergrund. Der adaptive Tempomat hält zuverlässig den Abstand zum Vordermann, ohne unnötig oft zu bremsen oder zu beschleunigen. Der Spurhalteassistent korrigiert sanft, ohne den Fahrer zu bevormunden. Gerade auf der nächtlichen Rückfahrt war das eine echte Entlastung.
Auch in engen Parklücken am Hamburger Hafen zeigte der Karoq seine Stärken: Die Einparkhilfe arbeitet präzise, die Außenspiegel klappen automatisch ein, und dank der guten Rundumsicht behält man trotz der SUV-Proportionen den Überblick. Die elektrische Heckklappe mit Fußsensor erwies sich beim Beladen als praktisches Detail - besonders wenn die Hände voller Gepäck sind.
Der Skoda Karoq Sportline liefert ab, was er verspricht. Er ist kein Supersportler und kein Luxus-SUV, aber ein durchdachtes, alltagstaugliches Fahrzeug mit einer stimmigen Gesamtabstimmung. Natürlich gibt es in höheren Preisklassen raffiniertere Lösungen - ein BMW X3 oder Volvo XC60 spielen in einer anderen Liga. Aber bei diesem Preis-Leistungs-Verhältnis muss sich der Tscheche definitiv nicht verstecken.
Der ADAC hat den Skoda Karoq Sportline 2.0 TSI mit 190 PS zwar nicht direkt getestet, führt aber ähnliche Karoq-Modelle in seiner Datenbank. Bei vergleichbaren Karoq-Varianten vergab der ADAC Gesamtnoten zwischen 2,1 und 2,4 - ein "gutes" Ergebnis im ADAC-Bewertungssystem. Besonders gelobt werden "gute Fahrleistungen", der "variable Innenraum", "viele praktische Ausstattungsdetails" und "kräftige Bremsen".
Kritikpunkte sind lediglich "bei hohen Drehzahlen etwas raue Motoren" und ein "relativ hoher Verbrauch". Beim Fahrverhalten attestiert der ADAC dem Karoq eine "ausgewogene Federung", ein "völlig unkritisches Fahrverhalten" und eine "zielgenaue Lenkung" - Eigenschaften, die auch für die Sportline-Version mit dem stärkeren 2.0 TSI-Motor gelten dürften.
Wichtiger Hinweis: Die hier vorgestellten Leasing-Angebote und Konditionen wurden sorgfältig recherchiert (Stand: 06.11.2025), stammen jedoch von den jeweiligen Händlern oder Leasingplattformen. Preise, Verfügbarkeiten und Ausstattungsdetails können sich kurzfristig ändern. Netzwelt tritt nicht als Vermittler auf und übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Angaben. Prüfe bitte alle Details und Konditionen vor einem Vertragsabschluss noch einmal direkt beim jeweiligen Anbieter.
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2025-08-25T15:15:32Z